vorwärts und vergessen



„vorwärts und vergessen“ ist die erste Videoarbeit von Johannes Weilandt. Sie entstand im Rahmen des diesjährigen Festivals „wohn_komplex“ zu 60 Jahre Halle-Neustadt. Weilandt, der selbst in Halle-Neustadt während der 1990er Jahre aufgewachsen ist, stellt in seiner Arbeit assoziative Bezüge zwischen den politisch-historischen Dimensionen des Stadtteils her. In sechs kurzen Kapiteln werden zwei Friedhöfe mit der Biografie eines ermordeten Arbeiters, der Kontinuität rechter Gewalt sowie der Definition von Verschwinden und Vergessen in Hinblick auf die Verdrängung und Überschreibung von Geschichte(n) miteinander konfrontiert.

 

 

vorwärts und vergessen 

2024 

11:33

 

Regie: Johannes Weilandt 

Text: Johannes Weilandt 

Kamera: Johannes Weilandt 

Ton: Johannes Weilandt 

Schnitt: Johannes Weilandt 

Sprecherin: Karoline Stegemann 

Darstellerin: Karoline Stegemann 


Gefördert von: Kunststiftung Sachsen-Anhalt